Städtisches Flair am Land und bodenständiges Geschichtsbewusstsein. Kaltern hat viel zu bieten für einen abwechslungsreichen Urlaub.

Spaziergang in die Vergangenheit

Der quadratische Marktplatz von Kaltern ist von Häusern im Überetscher Baustil eingefasst. Es ist ein herrschaftlicher Platz, wie es dem reichen Weindorf zusteht. Selbst- und Standesbewusstsein sprechen aus jedem Stein. Man trifft sich im Weißen Rössl auf ein Glaserl Wein oder auf einen Cappuccino. Männer und Frauen sitzen an den kleinen Tischen, tauschen Tratsch und Geschichten aus. In der Mitte des Platzes steht der Marmorbrunnen. Kinder bespritzen sich mit Wasser. Ihr Spiel hat sich in den Jahrhunderten nicht geändert. Und die Geschichte zum Brunnen gibt es im Reiseführer der offiziellen Seite des Tourismusvereins Kaltern nachzulesen. 

Ein stattlicher, grauhaariger Mann kommt mit dem Rad die Goldgasse herunter. Er stellt das Rad ab und geht zielstrebig in die barocke Kirche hinein. Sie ist Marias Himmelfahrt geweiht. Kurz darauf läuten die Glocken. Laut und festlich schallt es über das Pflaster, dass an eine Unterhaltung nicht mehr zu denken ist. Der letzte Glockenschlag hallt leise nach. Da kommt der stattliche Mann wieder aus der Kirche heraus und schwingt sich auf das Rad. Es ist der Messner, der mit seiner Arbeit Gottesfurcht einfordert. Wie es dazu kam, können Sie ebenso im obengenannten Reisführer nachlesen. 

Das Glaserl Wein – Kult oder Kultur?

Ja, Kaltern und der Wein. Die gehören zusammen wie das Amen und das Gebet. Seit immer schon. Schließlich wurde der Vinum de Caldero 1220 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Dieser langen Geschichte des Weinbaus ist ein Museum gewidmet, das auch die Geschichte des Saltners erzählt.

Auch heute hat Kaltern in Bezug auf Weinanbau die Nase vorne. Die biologisch dynamische Anbauweise liefert natürlich gezogene Trauben, die ihren vollen Geschmack dem Wein weitergeben. Zu Hofführungen durch die Weinberge vom Tröpfltalhof und die Apfelgüter vom Christinhof laden mein Bruder Andreas und ich die Gäste unserer Ferienwohnungen. Anschließend gibt es im Keller eine typische Kalterer Marende mit Speck, Polenta, Erdäpfel und unseren Hausprodukten: Wein, Apfelsaft, Oliven.

Essen und erleben

Für das weitere leibliche Wohl vertrauen wir sie den hiesigen Köchen an. Eine Entscheidungshilfe gibt es in der Rubrik Essen & Trinken des Tourismusvereins Kaltern.

Was es von Tag zu Tag sonst noch an Speziellem zu erleben gibt, erfragen sie brandaktuell in der Rubrik News & Veranstaltungen des Tourismusvereins Kaltern

 



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